Die Generation der Millennials (Generation Y), die zwischen den 1980er und 1990er Jahren geboren wurde, hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung in der Arbeitswelt gewonnen. Als Führungskräfte bringen sie ein neues Verständnis von Führung mit sich, das auf den Prinzipien von New Work basiert. In diesem Text soll genauer betrachtet werden, was dieses neue Führungsverständnis ausmacht und wie es sich von den traditionellen Vorstellungen von Führung unterscheidet.
Ein neues Verständnis von Führung
Traditionell werden Führungskräfte als autoritäre Entscheidungsträger betrachtet, die Anweisungen geben und dafür sorgen, dass diese umgesetzt werden. Millennials als Führungskräfte hingegen verstehen ihre Rolle anders. Sie betrachten sich nicht als alleinige Entscheidungsträger, sondern als Teammitglieder, die gemeinsam mit ihren Mitarbeitern an Lösungen arbeiten.
Das bedeutet nicht, dass die Generation Y keine Entscheidungen treffen. Aber sie verstehen, dass die besten Entscheidungen oft in Zusammenarbeit mit dem Team getroffen werden. Sie hören zu, nehmen Feedback entgegen und sind offen für neue Ideen. Sie verstehen, dass jeder im Team wertvolles Wissen und Erfahrungen einbringt, die bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden sollten.
Zusammenarbeit und Offenheit
Ein weiterer wichtiger Aspekt des neuen Führungsverständnisses von Millennials ist die Zusammenarbeit und Offenheit. Die Generation Y verstehen es, dass sie Teil eines Teams sind und nicht als Einzelkämpfer agieren sollten. Sie fördern daher eine offene Kommunikation, in der jeder im Team gehört wird und Ideen und Feedback ausgetauscht werden.
Diese Offenheit und Zusammenarbeit bedeutet auch, dass es keine Tabus oder Hierarchien gibt. Die Führungskräfte betrachten sich nicht als überlegene Autoritätspersonen, sondern als gleichberechtigte Mitglieder des Teams. Dadurch wird eine positive Arbeitsatmosphäre geschaffen, in der jeder im Team wertgeschätzt wird und sich wohlfühlt.
Work-Life-Balance und Flexibilität
Millennials als Führungskräfte setzen auch verstärkt auf Work-Life-Balance und Flexibilität. Sie verstehen, dass eine gesunde Work-Life-Balance dazu beiträgt, dass Mitarbeiter produktiver und glücklicher sind. Daher fördern sie flexible Arbeitszeiten, die es den Mitarbeitern ermöglichen, Familie, Freizeit und Beruf in Einklang zu bringen.
Flexibilität bedeutet auch, dass Mitarbeiter unterschiedliche Arbeitsstile und
-vorlieben haben. Einige Mitarbeiter arbeiten zum Beispiel besser von zu Hause aus, während andere das Büro bevorzugen. Sie berücksichtigen diese Unterschiede und schaffen eine Arbeitsumgebung, die für alle Mitarbeiter optimal ist.
Um dies möglich zu machen setzt die Generation Y verstärkt auf Technologie und digitale Tools, dies erleichtert nicht nur die Kommunikation, sondern steigert auch die Effizienz ihrer Arbeit. Sie nutzen zum Beispiel digitale Projektmanagement-Tools und virtuelle Meetings, um mit ihren Teams in Kontakt zu bleiben.